„Der Wolf findet Schutz beim Lamm,
der Panther liegt beim Böcklein.
Kalb und Löwe weiden zusammen,
ein kleiner Junge leitet sie.“
So sah vor zweieinhalbtausend Jahren der Prophet Jesaja eine heile, heilige, göttliche Zukunft.
„Selig sind die Sanftmütigen,
denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind die Frieden stiften,
denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
So sah vor zweitausend Jahren Jesus das Reich Gottes.
„Frauen und Mädchen leben in einer Welt ohne Gewalt, sie leben in Würde und Gerechtigkeit.“
So sieht Monika Hauser mit ihrer Frauenrechtsorganisation medica mondiale eine Welt ohne Kriegsvergewaltigungen.
… eine mutige Klimapolitik hat es geschafft, dass Amrum und Föhr nicht in der Nordsee verschwinden.
… die neue Jeans fühlt sich gut an, weil ich weiß, dass von der Pflückerin über die Näherin bis zum Verkäufer alle einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen haben.
… meine Großnichten werden eine Welt von uns erben, die ihnen Luft zum Atmen, Wasser zum Leben und Lust zum Lieben schenkt.
… Deutschland fährt Rad und Bahn zu sozial gerechten Preisen. Ein paar SUVs gibt es noch für die Nationalpark-Ranger in Harz und Alpen, wo sie sinnvoll gebraucht werden.
…die Schere zwischen Arm und Reich hat sich geschlossen.
… „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen …“
So sieht der Prophet Johannes vor zweitausend Jahren die neue Erde. Und was sehen Sie?
Fragt interessiert
Ihre Pfarrerin Sabine Wittekopf