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10.10.2018 Kategorie: Gemeinde

Liebe LeserInnen ....

Liebe Gemeinde, ....

der Sommer ist noch kaum zu Ende gegangen, da ist es schon wieder Zeit, an den Ewigkeitssonntag zu denken, zum Totensonntag einzuladen: Wir gehen auf den Herbst zu. Die Hälfte des Jahres ist längst um, das Ende in Sicht.

In unserer auf Leistung und Erfolg bedachten Gesellschaft ist es nicht gerne gesehen, vom Tod, vom Abschied, vom Ende zu reden. Oder gar vom Ende und Sterben her zu denken.

Als ChristInnen tun wir es allerdings eigentlich ja ständig, jeden Sonntag, in jedem Gottesdienst: Vom Ende her, ja sogar noch darüber hinaus von dem, was nach dem Ende kommt, her zu denken: von der Auferstehung der Toten her.

Vielleicht würde es unser Leben sogar sehr positiv beeinflussen, unserem Leben mehr Leidenschaft geben, wenn wir das noch viel mehr könnten und täten: Von der Auferstehung her leben.

Schon der Prediger der hebräischen Bibel, unseres Alten Testaments, der ja ein wahrer Lebenskünstler gewesen zu sein scheint, konnte es: „Gott hat den Menschen die Ewigkeit in das Herz gelegt.“ sagt er.

Und was hindert mich denn, mit der Ewigkeit im Herzen, Leben, Sterben, Tod und Leben nach dem Tod nebeneinander zu sehen und zu betrachten. Mit der Ewigkeit im Herzen gibt es gar kein jetzt und dann. Da ist alles Zeit und Ewigkeit. Schön, oder?

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pastorin Sabine Wittekopf