Und nochmals: „Wachet!“
Den Aufruf Jesu zur Wachsamkeit, der bereits im März Monatsspruch war, höre ich in diesen Zeiten noch einmal ganz neu und eindringlich: Seid wachsam!
Seid wachsam, wenn von allen Seiten die Aufforderungen und Anweisungen auf uns einströmen: Sollen wir wirklich, wie unsere Bundeskanzlerin und andere es sagen und fordern, unsere sozialen Kontakte einschränken oder gar stilllegen? Nein, ganz sicher nicht, wir sollten sie nur verändern, vielleicht gerade sogar intensiver werden lassen: Einander anrufen oder E-Mails schicken oder die sonst so hochgelobten „sozialen Medien“ bemühen. Und das tun wir ja auch.
Seid wachsam, wenn jetzt die, die nie etwas von der Kirche gehalten haben, anfangen, an unserer Kirche oder unseren Gemeinden oder unseren Kirchenmitgliedern herum zu kritisieren und lauthals Forderungen zu stellen. Seid wachsam und bleibt besonnen: Überlegt, was wir in dieser Situation wirklich brauchen und füreinander tun können.
Vorschläge und Ideen, Hilfsangebote und Anregungen gehen stündlich bei uns im Pfarramt und im Kirchenvorstand ein. Das ist genau das, was wir brauchen: Menschen, die wachsam bleiben, aneinander denken und sich füreinander engagieren. Wir werden Anfang nächster Woche die vielen Ideen per Schaukasten, Homepage und sicher auf anderen Wegen bekannt machen.
Bis dahin zögern Sie nicht, uns anzurufen oder zu schreiben, wenn Sie Ideen haben, Hilfe brauchen oder anbieten möchten oder einfach nur reden wollen. Unsere Büros sind zu den gewohnten Zeiten telefonisch (zurzeit allerdings ausschließlich telefonisch oder per Mail!) erreichbar und Ihre Pfarrerin sowieso!
Bleiben wir also wachsam, wie Christus es sagt.
Das wünscht sich und uns Ihre Pfarrerin Sabine Wittekopf
